Māris Auniņš
Māris Auniņš folgt einer Familientradition: Er hat schon als Kind das geheimnisvolle Handwerk des Juweliers bei seinem Vater, Eižens Auniņš, einem Silberschmied, beobachten und lernen können. Später studierte er an der Rigaer Kunsthandwerkschule und schloss an der estnischen Kunstakademie in Tallin in Metalldesign sein Studium ab.
Der Designer folgt der Bauhaus-Tradition: Konstruktivismus, Minimalismus und Purismus. Er ist einer der wenigen Schmuckdesigner in Litauen, der seine Edelsteine noch selbst zuschleift (Aquamarin, Topas, Quartz, Bergkristall uvm.). Die Steine spielen die wichtigste Rolle bei der Komposition seiner Schmuckstücke, die er vor dem Schleifen intensiv erforscht: Die ungewöhnlichen polierten Oberflächen reflektieren das Licht und schaffen kosmische Illusionen. Der Prozess ist einzigartig und manchmal überraschend, denn jeder Stein folgt seinen eigenen Regeln.
Maris Auniņš Schmuck zeichnet sich durch seine geometrischen Linien und klaren Formen, Eleganz und raffinierte Bescheidenheit aus.
Jetzt ist meine Zeit, aber wer weiss, in 500 Jahren werden meine Arbeiten vielleicht ethnografisch betrachtet, sagt Māris Auniņš.
marisaunins.com
